Wissenswertes über die Passgenauigkeit von Achsen und Lagern finden Sie hier.

Zur Umrüstung von Fly, Ninco, Scalextric usw. auf 3 mm Achsen. Die Lager passen in die Standard Lageraufnahmen der Kunststoffchassis, haben aber innen eine 3 mm Bohrung. Durch diese Umrüstung lassen sich die meist deutlich preiswerteren 3 mm Zahnräder, Felgen, Distanzen usw. einsetzen.

Genau genommen ist die Umrüstung auf 3 mm aber kein ideales Tuning. Die 3 mm Achsen sind deutlich schwerer, als 2,38 mm Achsen, was eigentlich nicht optimal ist. Alle drehenden Teile sollten möglichst leicht sein. Gegenüber der Serientechnik von Fly, Scalextric, Carrera, Ninco und Co. spielt das aber nur eine untergeordnete Bedeutung. Hier sind die Vorteile der absolut runden und präzisen 3 mm Technik viel gravierender, als die Nachteile des etwas höheren Gewichtes. Erst wenn Sie in Clubrennen und Meisterschaften auf die letzte 1/100 Sek. angewiesen sind, spielt dieser Gewichtsunterschied eine Rolle.

Die meisten Gleitlager haben innen eine Gleitfläche über die gesamte Lagerbreite. Je breiter aber die Gleitfläche, desto höher ist der Reibwiderstand. Die Gleitfläche dieses Lagers hat nur einen Bruchteil der gesamten Lagerbreite und damit verringerte Reibwerte. Eine kleine Kontaktfläche hat aber das Risiko, dass eine dünne Achse (jede Achsfertigung hat nunmal Toleranzen) nur noch relativ schlecht geführt wird, zuviel Spiel hat und im Lager wackelt. Daher sind diese Lager relativ eng gefertigt und können anfangs etwas stramm auf der Achse sitzen. Nach einiger Einlaufzeit haben sich Lager und Achse aneinander gewöhnt und das optimale Spiel und die optimale Gleitfähigkeit entwickelt.

Auf dem Foto ist zu erkennen, dass das Lager auf einer Seite eine kleinere und auf der anderen Seite eine größere (konische) Öffnung hat. Achten Sie bei der Montage darauf, dass beim Einsätz von Distanzscheiben mit sehr kleinem Durchmesser, die kleinere Öffnung in Richtung der Distanzscheiben zeigen sollte. Ansonsten empfehlen wir, immer die kleinere Öffnung nach außen zu montieren, um dadurch die Breite der Achsführung zu erhöhen.

Gewicht pro Stück ca. 0,9 g

Aus Bronzepulver unter hohem Druck gepresste Lager. Durch den Pressvorgang wird ein leicht poröses Material erzeugt. Nach dem Pressen kommen die Lager in ein Ölbad. Die kleinen Poren saugen sich voller Öl und die Lager werden selbstschmierend. Sie haben also ihr Schmiermittel immer dabei und können nie trocken laufen.

Großpackung mit 100 losen Lagern = EUR 0,59/St. (1-2 Tage Lieferzeit).

Kugellager gibt es wie Sand am Meer zu recht unterschiedlichen Preisen. Was im ersten Moment nach einer reinen Preisfrage aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als eine überaus wichtige Qualitätsfrage. Da laufen ein paar winzige Kügelchen in 2 Lagerschalen und sollen unseren kleinen Flitzern das vorwärts kommen erleichtern. Was ist, wenn die Kügelchen nicht ganz rund sind? Was ist, wenn die Lagerschalen etwas zu viel Spiel haben, oder gar etwas zu wenig? In jedem dieser Fälle wird das Lager nicht so leicht laufen, wie es laufen könnte. Für die Performance Ihres Autos lohnt es sich garantiert, nicht auf das billigste und einfachste Lager zu setzen.

Je nach Fertigungstoleranzen werden Kugellager in verschiedene ABEC- oder ISO-Klassen eingestuft. ABEC-Klassen gibt es bisher von ABEC-1 bis ABEC-11. Je höher die Stufe, desto besser die Toleranzqualität der Kugellager. Damit ist noch nicht die endgültige Qualität der Lager definiert aber ein gutes Stück davon. Nur wenn die Lager nach engsten Toleranzen gefertigt sind, können sie auch richtig gut sein. Bei unseren winzigen Miniaturkugellagern gibt es bisher fast nur ABEC-1, ABEC-3 und ganz selten ABEC-5 Lager auf dem Markt. Auffällig im Slotcar-Bereich ist, dass viele Anbieter überhaupt keine Angaben über die Toleranzklassen der angebotenen Lager machen.

Unsere einfachste LC Kugellagerserie (LC = Low Cost) sind ABEC-1 Lager. Ordentliche Qualität zum unschlagbaren Preis. Diese Lager laufen wesentlich besser als jedes Gleitlager, schonen aber ganz entscheidend das Budget.

Alle unsere STD Lager (STD = standard) sind ABEC-3 Lager. Diese sind von ausgesprochen guter Qualität, haben schon viele Rennen gewonnen und entsprechen vermutlich den marktüblichen Qualitäten, allerdings zu einem wirklich außergewöhnlichem Preis.

Einige Abmessungen haben wir aber auch als HIGH-Q Lager. Die HIGH-Q Lager werden nach ABEC-5 gefertigt und entsprechen damit viel engeren Toleranzen. Bei HIGH-Q Lagern erhalten Sie eine nochmals verbesserte Qualität was gleichbedeutend mit noch längerer Haltbarkeit und noch besserem Leichtlauf ist.

HIGH-Q Lager sind etwas teurer als standard Lager, aber im Vergleich zu anderen Anbietern immer noch ziemlich preiswert.

Achten Sie beim Vergleich mit anderen Anbietern unbedingt auf die Angabe der konkreten Toleranzwerte entweder in ABEC- oder ISO-Werten. Gibt ein Anbieter gar keine Toleranzklassen oder Normen an und lobt seine Lager nur einfach so über den Klee, ist es vermutlich sowieso nur ABEC-3 oder schlechter und/oder er weiß selber nicht so genau, was für Lager er da überhaupt verkauft.

Meistens sind bei Metallkugellagern die offenen geringfügig leichtgängiger und damit schneller als die geschlossenen. Hauptgrund dafür ist die bessere Reinigungsmöglichkeit bzgl. Werksfettung (siehe nächsten Punkt!!). Außerdem kann ein offenes Lager eine Überölung besser loswerden. Ein Zuviel an Öl kann problemlos an den offenen Seiten entweichen. Bei geschlossenen Lagern wird überflüssiges Schmiermittel immer weiter mitgedreht und arbeitet wie eine Flüssigkeitsbremse.

In offene Lager kann aber Schmutz kommen. Wer sein Auto hegt und pflegt und regelmäßig die Lager kontrolliert, kann offenen Lager einsetzen. Wer sein Auto etwas stiefmütterlich behandelt, sollte tunlichst zu geschlossenen Lagern greifen.

Kugellager werden in Reinraumumgebung gefertigt. Die Räume haben spezielle Filteranlagen, die für völlig saubere Luft sorgen und die Mitarbeiter laufen in Schutzkleidung und mit Mundschutz rum. Warum geben sich die so viel Mühe jedes Staubkorn zu vermeiden, wenn der Slotracer in seiner staubigen Werkstatt erst mal Bremsenreiniger, Benzin oder sonst was drüber kippt und anschließend kräftig trocken pustet? Schildert man den Lagerherstellern dieses übliche Verfahren der Slotracer, dann schütteln die nur entsetzt den Kopf. Jedes kleinste Staubkorn ist Gift für die Kugeln im Lager. Die Kugeln laufen ja in einem völlig flachen Stahlring und berühren diesen nur auf einem winzig schmalen Streifen in der Mitte. Dieser winzige Streifen wird extrem hoch belastet und nimmt selbst kleinste Staubteilchen sehr übel. Jedes Staubkorn hinterlässt in diesem winzigen Auflagestreifen einen Abdruck. Selbst das extrem harte Lagermetall ist nicht hart genug, um solche Staubbelastung schadlos hinzunehmen. Die neuen Hybridlager mit Keramikkugeln sind da wesentlich härter im Nehmen. Das slotübliche Reinigen und Auspusten der Lager ist laut Lagerhersteller eine absolute Todsünde für das herkömmliche Metallkugellager. Trotzdem machen wir Slotracer das und es ist für herkömmliche Metalllager tatsächlich sinnvoll. Der Grund liegt in der Werksfettung der Lager. Damit die Lager staubunempfindlich sind und die empfindlichen Metalloberflächen gekühlt und geschützt werden, drücken die Hersteller bei der Fertigung Fett oder Öl in die Lager. Da für die normale Lagerverwendung aber nicht der Leichtlauf entscheidend ist, sondern die Haltbarkeit, kommt da oft relativ zähes Fett rein. Diese Werksfettung schützt die Lager perfekt über lange Jahre, fördert aber keineswegs den für Slotracing so notwendigen Leichtlauf. Außerdem vertragen sich nicht alle Öle und Fette miteinander. Es kann also gut sein, dass das Werksfett oder Öl mit dem Öl des Slotracers negativ reagiert und aus beidem eine harzige Masse wird. Das Werksfett muss also raus und durch extrem dünnes Öl ersetzt werden. Nur diese Langlebigkeits-Werksfettung ist der Grund dafür, dass Slotracer dem Lager mit diversen Reinigungsflüssigkeiten zu Leibe rücken und dann auch noch schön staubige Zimmerluft durch pusten. Trotz schädlichem Staub und Dreck, den wir Slotracer damit in das Lager bringen, laufen die so behandelten Lager spürbar leichter als die unbehandelten und machen damit die eigentlich schädliche Reinigungsprozedur sinnvoll und nützlich. Genau aus diesem Grund sind offene Lager oftmals auch schneller als geschlossene. Laut Lagerhersteller haben beide Sorten absolut identischen Leichtlauf. Die seitlichen Lagerscheiben schleifen nirgends und wirken sich keinesfalls auf den Drehwiderstand aus. Die Lagerhersteller können das auch 100%ig mit Messdaten belegen. Laut den Lagerherstellern ist es ein Ammenmärchen und Irrglaube, dass offenen Lager besser laufen, als geschlossene. Offene Lager sind aber viel leichter zu reinigen. Das Werksfett spült sich völlig problemlos aus den offenen Lagern aus. Nicht so bei geschlossenen Lagern. Die seitlichen Dichtscheiben berühren die Gegenseite zwar nicht, liegen aber doch dicht genug an, dass ein Ausspülen von Fett nahezu unmöglich ist. Es bleiben immer Fettreste im Lager. Diese kleinen Reste bremsen das geschlossene Lager und reagieren eventuell mit dem neuen Öl.

Viele Leute haben da ihre Haus- und Geheimrezepte. Benzin, Terpentin, Verdünnung und Bremsenreiniger werden immer wieder als Favoriten genannt. Die Hauptaufgabe der Reinigung ist die Entfernung der Werksfettung. Was wäre dafür besser geeignet, als ein Spezialreiniger zur Entfettung von Maschinen? Weicon Sprühreiniger S ist viel wirkungsvoller gegen Fett als jeder Bremsenreiniger und kaum teurer. Sie finden ihn unter --> Chemie/Oel/Kleber --> Reinigung. Übrigens auch ein Superreiniger speziell für Ortmann, Wiesel und Dickel Reifen!!

Sparsam!!

Das Öl soll nur einen hauchdünnen Gleitfilm im Lager bilden. Ein kleiner Tropfen möglichst dünnflüssigem Öls langt. Gerade geschlossenen Lager sind empfindlich gegen zu viel Öl. Statt einen dünnen Gleitfilm ist dann freies Öl im Lager. Das wird durch die Kugeln ständig aufgewirbelt und wirkt wir eine Flüssigkeitsbremse.

Ganz einfach. Je nachdem wie rum die Lager montiert wurden, ist der Abschlussring mal auf der Flanschseite und mal auf der anderen Seite. Dadurch sehen die Lager im ersten Moment wie 2 völlig unterschiedliche Lager aus. Wenn man aber genau hinschaut, sieht man, dass es tatsächlich nur die Einsteckrichtung von diesem Ring ist.

Dieser optische Unterschied läßt sich nicht vermeiden, spielt aber für die Lagereigenschaften keinerlei Rolle.

Gewicht pro Stück ca. 0,3 g

LC = Low Cost = ABEC-1

wie vor jedoch 20 Stück = 10 Paar

Gewicht pro Stück ca. 0,3 g

STD = Standard = ABEC-3

Gewicht pro Stück ca. 0,26 g

LC = Low Cost = ABEC-1

wie vor jedoch 20 Stück = 10 Paa

Gewicht pro Stück ca. 0,26 g

STD = Standard = ABEC-3

wie vor jedoch 20 Stück = 10 Paar

Adapter zum Einbau von 2,38 mm Kugellagern mit 4,76 mm Durchmesser in Achshalter für 3,0 mm Kugellager mit 6,0 mm Öffnung,

Innen: 4,76 mm
Außen ohne/mit Flansch: 6,0/7,2 mm

Achtung
Die Adapter sind bewusst mit sehr engen Toleranzen gefertigt. Das Lager muss daher sehr gerade und gleichmäßig in den Adapter gedrückt werden. Beim Verkannten kommt es sofort zum Klemmen. Nur so ist ein präziser und absolut gerade Sitz im Adapter möglich. Wem das zu eng ist, der sollte ein bisschen mit Schmirgelpapier und/oder einem Tröpfchen Öl nacharbeiten.

wie vor jedoch 20 Stück = 10 Paar

Set mit 2 Adaptern zum Einbau von 2,38 mm Kugellager in 6 mm Achshalter und 2 geschlossenen ABEC 5 Kugellagern für 2,38 mm Achsen.

Wie vor jedoch 20 Adapter und 20 Kugellager = 10 Sets